Schreckreaktion auf Wahrnehmungsreize
Dieser Reflex ist vor allem in den ersten Lebenswochen extrem wichtig und hilft dem Neugeborenen, sich zum Beispiel bei einer plötzlichen Lageveränderung schnell festzuhalten oder in Alarmsituationen zu Schreien. Grelles Licht, ein lautes Geräusch oder eine plötzliche Bewegung der Unterlage können ebenso den Moro Reflex auslösen. Der Körper schüttet dabei das Stresshormon Adrenalin aus, die Herzfrequenz wird erhöht (Sympathikus-Reaktion).
In der ersten Phase des Bewegungsablaufs werden die Arme ruckartig zur Seite ausgestreckt, die Finger gespreizt, der Kopf nach hinten gelegt und tief eingeatmet. Anschließend werden Beine, Arme und Hände wieder zurückgezogen, die Finger schließen sich zur Faust, als würde das Baby etwas umarmen/ umklammern. Es folgt die Ausatmung häufig begleitet von einem Schrei (Hilferuf).
Alle Sinnesreize können den Moro Reflex auslösen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Berührung, Gleichgewicht und Emotionen. Dein Körper ist sofort in Alarmstellung und reagiert im Kampfmodus. Eine Kompensation der körperlichen Reiz-Reaktionen kostet dich immer wieder Kraft und führt häufig auch zu langanhaltenden Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich.
Ist bei dir der Moro Reflex noch restaktiv, kannst du dich oft dünnhäutig fühlen, bist schnell gereizt oder reagierst in bestimmten stressauslösenden Momenten unangemessen aggressiv. Möglicherweise neigst du zu häufigen Infekten oder genereller Erschöpfung.
Oft werden diese Symptome auch mit Hochsensibilität gleichgesetzt.
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